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wir verfolgen unseren Kakao von der Bohne bis zur Tafel

1 von Tony’s 5 Sourcing-Prinzipien sind rückverfolgbare Bohnen. Für unsere Schokolade benutzen wir ausschließlich Kakao, der zu 100 % rückverfolgbar ist. Wir machen dies seit 2012 mit unserer Kakaomasse und seit 2016 mit unserer Kakaobutter. Aber was bedeutet die 100 % transparente Rückverfolgbarkeit, von der Bohne bis zur Tafel, eigentlich genau? Es bedeutet, dass wir die Herkunft, den Transportweg und die Mengen der Bohnen kennen und verfolgen. So können wir eine gerechtere Lieferkette schaffen, die auf direkten Verbindungen basiert und Verantwortung übernimmt. Wir haben sogar ein Softwaresystem, das wir zur Rückverfolgung unserer Bohnen verwenden. Es basiert auf der ChainPoint-Technologie und heißt BeanTracker.

BeanTracker zeichnet die Datenerfassung von den Partnerkooperativen bis zur Schokoladenproduktion digital auf. Ein spezielles Monitoring-Tool zeigt allen Akteuren der Lieferkette an, wo sich die Bohnen zu welchem Zeitpunkt befinden. Da alle Akteure über BeanTracker miteinander verbunden sind und verschiedene Daten eingeben - zum Beispiel über die ein- und ausgehenden Bohnenmengen - wissen wir immer genau, aus welcher Partnerkooperative die Bohnen in jedem Container stammen.

die Reise des Kakaos..

Die beiden Länder, in denen wir tätig sind - Ghana und Côte d’Ivoire - haben leicht unterschiedliche Regelungen für den Kakaoexport. Grundsätzlich aber bringen die Farmer:innen ihre Bohnen in das Warenlager der entsprechenden Partnerkooperative, wo die Bohnen in Säcke gefüllt werden. Die Säcke werden dann per LKW zum Lager des lokalen Exportunternehmens transportiert.

In Ghana ist der Exporteur die Cocoa Merchants Ghana Limited (CML), in Côte d'Ivoire entweder Ecookim oder Ocean. Unser internationaler Exporteur, Cocoasource, sorgt dann dafür, dass die Säcke in den Häfen von Tema, Abidjan und San Pedro in Container verladen werden, um sie nach Antwerpen zu verschiffen. Ocean und Ecokim liefern die Bohnen auch an SACO in Abidjan, die daraus Kakaobutter herstellen, die dann nach Europa verschifft wird.

In Antwerpen werden die Kakaobohnensäcke in großen Lagerhäusern gelagert, bis Barry Callebaut die Bohnen zur Herstellung von Kuvertüre (flüssige Schokolade) für uns verwendet. Die Kuvertüre geht dann an die Fabriken von Althaea und Kim’s Chocolates, wo die eigentlichen Tafeln hergestellt und verpackt werden. Unsere Kakaobohnen werden während des gesamten Prozesses getrennt gehalten.

So können wir den Fluss der Bohnen kontrollieren. Und auch die Geldflüsse werden über den BeanTracker geregelt, inklusive der Zahlung von Tony’s Prämien.

Wusstest du: Letztes Jahr haben wir insgesamt 10.104 Tonnen rückverfolgbare Bohnen gekauft.

Skalieren um die Wette

Wir wollen BeanTracker zu einer skalierbaren Lösung machen. Nicht nur für uns, sondern für die gesamte Kakaobranche. Mit einem Industriestandard für die Rückverfolgbarkeit von der Bohne bis zur Tafel können alle Kakaounternehmen die volle Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette übernehmen. Das ist der Systemwandel, den wir uns wünschen..

Deshalb gehen wir auch gemeinsam mit Barry Callebaut, dem größten Kakaoverarbeiter der Welt, mit gutem Beispiel voran. Die Installation eines eigenen Kakaobuttertanks in seiner Fabrik im Jahr 2016 war ein wichtiger Meilenstein für uns. Damit gibt es für andere Akteure in der Branche keine Ausreden mehr. Denn wenn wir es können, können es auch andere (große) Unternehmen, die mit Barry Callebaut zusammenarbeiten. Und so ist es.

Willkommen bei Tony's!